Das Reiskorn – Eine Geschichte aus Gold

Die Inspiration

Die Geschichte des Reiskorns beginnt ganz leise und unerwartet. An einem Herbsttag in Hamburg.
Ein kleiner Junge und seine Oma kommen in meinen Laden. Der Junge hält sich an der Hand
der resoluten Dame fest, schüchtern, zart. Aber mit intensiven, aufmerksamen Augen.
Ich schätze ihn so um die 8 Jahre alt. Die Beiden sind irgendwie ungewöhnlich, wie ein Team aus einem Film entsprungen. Das macht mich neugierig. „Mein Enkel möchte, dass Sie ihm ein Reiskorn aus Gold machen.“ Ich bin erstaunt. Ein ungewöhnlicher Wunsch für einen
kleinen Jungen. „Warum?“ frage ich. „Weil es schön ist. “ Kinder sehen die Dinge wie sie sind.

Der Mythos

Ich recherchiere und bin überrascht: Reis ist viel mehr als das Nahrungsmittel für Milliarden
von Menschen. In Asien ist Reis heilig. Das Symbol für Fruchtbarkeit, Freundschaft und für Glück.
Seit Jahrtausenden ein Mythos. Ein faszinierendes Thema. Der Wunsch des Jungen lässt mich nicht los. Ein Reiskorn aus Gold. Was für eine Verbindung. Zwei Pole, die in ihrer Dualität die ganze Welt beschreiben. Das Kleine, Alltägliche und das Große, Ewige. Reichtum und Armut.
Grundnahrungsmittel und Luxus. Macht und Ausbeutung. Reis und Gold.

Das Reiskorn

Das Reiskorn von AURIM, dessen Geschichte mit dem Wunsch eines Jungen begann, ist mehr als ein Schmuckstück. Es ist ein Statement für Bewusstsein und Teilen. Aus fairmined Gold, das ohne Ausbeutung gewonnen wurde. Deswegen fließen 10% der Erlöse in ausgesuchte Projekte.
Das Schönste am Reiskorn ist für mich, daß seine Geschichte hier nicht endet. Im Gegenteil.
Sie wird immer größer und schöner. Mit jedem Einzelnen, der sie teilt.

Danke kleiner Junge

André

Wenn Sie mehr über Herkunft und Gewinnung der Materialien des Reiskorns wissen möchten,
gehen Sie bitte auf www.fairmined.org

Fotos & Karte  Caroline Benzinger